Ao Yon

Zum letzten Mal lasse ich mir das umfangreiche Frühstücksbuffet im Strandrestaurant des Resorts schmecken. Um 13:30 Uhr nehme ich das Wassertaxi. Auf Phuket geht es dann noch ca. 19 km Richtung Süden zu meiner Unterkunft am Ao Yon Beach. Etwas versteckt liegt direkt am Strand die Mango Tree Villa mit familiärer Atmosphäre. Der Strand ist klein und das Meer ist hier aufgewühlt, mit zeitweise relativ starker Brandung.

Die Hinweisschilder am Strand beunruhigen mich, nachdem ich meine erste unangenehme Erfahrung mit einem Stachelrochen ja schon gemacht habe, möchte ich nicht auch noch die anderen kennenlernen.

Vom Nachbarn der Villa miete ich mir einen Scooter und erkunde die Gegend. Ohne diesen wär man hier schon etwas eingeschränkt. Die Kurzzeitmiete liegt überall so zwischen 5,5 € und 7 € pro Tag. Überwiegend haben die Roller 115 cm³ bis 150 cm³ Motoren. Den in der Nähe gelegenen Wasserfall schaue ich mir nicht an, da ich für die Wanderung durch den Dschungel nichts gegen die Mücken dabei habe und zu dieser Jahreszeit eher Niedrigwasser ist. Auf meinem Weg zum Cape Panwa sind an der Straße noch paar Streetfoodstände, an denen ich mir erst mal ein paar Kleinigkeiten gönne. Meist liegt das preislich zwischen 30 ฿ und 60 ฿, also 0,80 € bis 1,6 €.
Was zunächst wie ein fehlplatzierter Leuchtturm aussieht, war eine Bar des angrenzenden Hotels. Wegen Corona ist die aber schon länger geschlossen und verkommt auch langsam.

Am Abend fahre ich mit dem Roller in ca. 20 Minuten in die Altstadt von Phuket. Sonntags ist dort immer der „Sunday Walking Street Market“. Es herrscht ganz schön Trubel. Am Eingang findet Maskenkontrolle statt und von den meisten wird die Maske auch durchgehend getragen. Den Markt sollte man sich auf jeden Fall nicht entgehen lassen, wenn man sonntags in der Nähe ist.

Am nächsten Morgen fahre ich an einen Strand, der nur einen Kilometer entfernt ist, dort ist das Wasser total ruhig und glasklar. Mittlerweile habe ich mich auch so weit akklimatisiert, dass die Wassertemperatur von knapp 30 °C angenehm erfrischend ist, auch wenn die Erfrischung nicht lange anhält. An dem ca. 1,5 km langen Strand ist so gut wie niemand.

In einem kleinen Restaurant mit herrlichem Ausblick über die Bucht gönne ich mir noch einen Snack und gegen 12 Uhr muss ich dann bereits wieder auschecken. Das Taxi bringt mich Richtung Südwesten.