NYE 2018 Bangkok

Die Reise verlief reibungslos, war aber natürlich mal wieder ziemlich lange. Wenn man etwas auf den Preis schaut, dann kommen zu der reinen Reisezeit halt auch mehr oder weniger lange Wartezeiten an den Flughäfen der Zwischenstopps dazu. Noch günstiger würde es sogar werden, wenn man mit z. B. China Airlines fliegt und so etwas wie 15 Stunden Aufenthalt in Guangzhou in Kauf nimmt. Da die Urlaubstage beschränkt sind, führt das dann allerdings doch etwas zu weit.
Um 13:00 Uhr Ortszeit landet die QR836 bei Sonnenschein und 29 °C in Bangkok auf dem Suvarnabhumi Airport. Auch der Koffer ist unversehrt am Zielort angekommen und trotz der großen Menschenmenge am Immigration Counter geht alles relativ zügig. Was hier eine halbe Stunde dauert, hätte ihn den USA sicher 3 Stunden gedauert. Glücklicherweise ist heute am Sonntag kaum Verkehr, sodass auch die ca. 35 km mit dem Taxi zum Hotel nur eine halbe Stunde dauern. Umgerechnet zahle ich nur 11 € für die Fahrt.
Das Hotel liegt relativ zentral, westlich des Chao Phraya River. Ich erkunde am Nachmittag erstmal zu Fuß die nähere Umgebung und komme dabei am Phraratchawang Doem vorbei.

Die Anzahl der Schuhe lässt darauf schließen, dass gerade viele Leute im Tempel sind.

Den Fluss überquere ich über die sehenswerte Rama VIII Brücke. Rama heißen hier in Thailand seit 1782 die Könige. Seit Oktober 2016 regiert Rama X das Land.

Auf der anderen Seite des Flusses schaue ich mir auch den Wat Intharawihan noch kurz an.

Die steinernen Figuren werden von den Gläubigen mit kleinen Blattgoldplättchen belegt. Im Laufe der Jahre kann da schon eine ansehnliche Schichtdicke entstehen.

Hunderte von Urnen stehen hier wie in einem Setzkasten.

Ein fast vollständiger Mond leuchtet über dem Tempel in der „Stadt der Engel“ und das obwohl noch nicht einmal die Sonne untergegangen ist. Bis zum Vollmond dauert es noch 2 Tage.

Die letzten Stunden des Jahres verbringe ich in der Gegend der Khao San Road. Dort findet in Bangkok quasi das Gegenstück zur Silvesterfeier in Berlin am Brandenburger Tor statt. Unzählige Restaurants und Bars reihen sich hier aneinander. Kurz vor Mitternacht ist das Gedränge teilweise schon unangenehm heftig, aber die Stimmung ist gut und friedlich.

Auf den Straßen rundherum geht fast nichts mehr.

Um nicht stundenlang im Stau zu stehen, nehme ich mir ein Motorroller Taxi. Neben normalen Taxen und den Tuk Tuks ist das eine weitere, wenn auch nicht ganz so sichere, Art sich fortzubewegen. Wie auch bei den Tuk Tuks gilt es vorher unbedingt den Preis auszuhandeln. Nach wenigen Minuten haben wir die paar Kilometer bis zum Hotel geschafft und ich bezahle umgerechnet 1,25 €.

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