Aufbruch

Gegen Mittag verlasse ich Montañita. Schon nach wenigen Kilometern Fahrt bricht bereits die Sonne durch die eben noch dichte Wolkendecke. Vermutlich wird’s nach meiner Abreise auch in Montañita schön.
Unterwegs fahre ich an einer Stelle vorbei, wo gerade in Handarbeit ein Fischernetz eingeholt wird. Etliche Fregattvögel und Pelikane wollen von dem „Catch of the day“ profitieren. Die Ausbeute in dem Netz ist am Ende allerdings sehr dürftig. Überwiegend kleine Fische, von denen sich die Vögel auch noch etliche schnappen.

Auch eine Leiche, oder besser gesagt ein Skelett, liegt am Strand 🙁

Nach ca. 2,5 Stunden Fahrt erreiche ich den Flughafen von Guayaquil. Der bevorstehende 11 Stunden Flug nach Amsterdam ist ein Nachtflug. Leider muss ich in Amsterdam dann noch 3,5 Stunden auf meinen Anschlussflug nach Hamburg warten.

Zweieinhalb Wochen und 1763 selbst gefahrene Kilometer in Ecuador liegen hinter mir. In der ganzen Zeit nur eine Polizeikontrolle, bei der ich anhalten musste.

Ein landschaftlich sehr abwechslungsreiches, schönes Land, das man auch gut allein bereisen kann. Wenn man etwas Spanisch spricht, dann ist manches einfacher, da selbst in den Hotels nicht immer jemand Englisch spricht. In der Hauptsaison Juli/August hat man eventuell etwas stabilere Wetterlagen und kann z.B. den Cotopaxi sehen. In Höhen von 3000 bis 4000 Metern muss man aber wohl ganzjährig immer mal mit Wolken rechnen.

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