Quito

In der Nacht war es dann doch zeitweise etwas komisch. Nicht das ich Atemnot oder so etwas hatte, aber der Körper musste sich offensichtlich irgendwie auf die Höhenluft einstellen. Heute Morgen war alles wieder „normalisiert“. Zum Glück gab’s eine dicke Decke im Hotel. Die Nächte in Quito sind kalt und die Tage heiß.
Bei herrlichem Sonnenschein erkunde ich Quito etwas. Der gestrige Nachmittag fehlt mir ja durch den verspäteten Flug.

Nach dem Frühstück mache ich mich auf zur TelefériQo, eine 2005 in Betrieb genommene Seilbahn, die von ca. 3000 m Höhe auf fast 4000 m Höhe hinauf fährt. Oben hat man bei dem Wetter natürlich einen herrlichen Blick.

Als Nächstes auf meiner Route liegt der „Mitad del Mundo“, der Mittelpunkt der Welt. Hier soll genau der Äquator sein. Mit heutigen technischen Mitteln wurde jedoch festgestellt, dass die tatsächliche 0°0’0″Position ca. 240 Meter weiter nördlich ist. Mein Handy zeigte mir daher 0°0’7,7“ an. Auf Schautafeln steht, dass der Äquator eine 5 km breite Linie ist und die 0° Position in diesen 5 km wandert. Ist auf jeden Fall sehr touristisch aufgezogen dieses Monument und ein ganzes Dorf mit Souvenirshops usw. wurde drumherum errichtet.

Am Nachmittag erreiche in den Markt in Otavalo. Hier wird allerlei aus Alpaca- und Lamawolle in zum Teil sehr bunten Farben angeboten. Auch „tolle“ Strickmützen kann man hier kaufen.

Jeder Elektroinstallateur würde sich die Haare raufen, aber irgendwie geht’s wohl auch so.

In der Nähe von Otavalo ist die Laguna de Cuicocha. In dem ca. 3100 Jahre alten Kratersee gibt es kaum Leben, da das Wasser stark alkalisch ist.

Kurz vor Sonnenuntergang erreiche ich mein Hotel in Ibarra an der Laguna de Yahuarcocha.

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