Islas Galápagos

Der Morgen in Guayaquil beginnt regnerisch, aber gegen 8 Uhr hört es langsam auf, und ich gehe nochmal bei Tageslicht zum Malecon 2000.

Die bunten Häuser von Las Peñas.

Die Polizei ist zum Morgenappell angetreten.

Um 9:30 Uhr verlasse ich die Stadt und fahre mit dem Taxi zum Flughafen, von dort geht es auf die Galápagos Inseln. Das Inselarchipel liegt ca. 1000 km vor der Küste Ecuadors. Von den 13 etwas größeren Inseln sind nur 5 bewohnt. Davon werde ich in den nächsten Tagen 4 Inseln bereisen. Zusätzlich gibt es noch ca. 100 kleine Inseln. Die beiden ca. 1 km² kleinen, unbewohnten Inseln Darwin und Wolf sind oben links, etwas außerhalb des Bildes. Nur dort gibt es die Vampirfinken, der sich fast ausschließlich vom Blut anderer Vögel ernähren. Dazu hüpfen sie z. B. auf den Rücken eines deutlich größeren Tölpels und picken mit ihrem spitzen Schnabel in die Haut, bis es blutet. Gruselig, aber für erwachsene Tölpel zumindest ungefährlich.

Mein Flug führt mich von Guayaquil zunächst auf die Insel San Cristóbal. Bevor man den Koffer aufgeben kann, muss dieser allerdings erst gescannt und dann verplombt werden. Für 20 $ muss man dann noch ein Permit für die Einreise kaufen. Beim Abgeben des Koffers sagt die Dame dann, dass der Flug sich um ca. 3 Stunden verspätet 🙁 . Ich überlege, ob ich noch wieder zurück nach Guayaquil fahre, aber zum Glück bleibe ich im Flughafen, denn der Flug startet letztendlich mit nur einer halben Stunde Verspätung.
Von Guayaquil dauert der Flug etwas mehr als 1 Stunde bis nach San Cristóbal. Kurz vor der Landung werden noch die Gepäckfächer mit Insektenmittel ausgesprüht. Im „Terminal“ angekommen muss man dann zum Immigration-Office, als ob es sich um ein anderes Land handelt. Die Koffer werden nochmal gescannt und dann „Welcome to Galápagos“.

Die Bänke im Hafen sind leider größtenteils schon besetzt.

Wenige Minuten vom Hotel entfernt ist ein Strand. Auch diesen müssen sich die Besucher mit den Seelöwen teilen. Leider hat das Wasser zu dieser Zeit nur etwas mehr als Ostseetemperatur im Sommer. Also geschätzt höchstens 20 °C.

Ein schöner Pfad führt an verschiedene Aussichtspunkte. Der vulkanische Ursprung der Insel ist nicht zu übersehen.

Unterwegs sieht man überall die kleinen Darwinfinken, die hier seinerzeit, wie vieles andere auch, von Charles Darwin entdeckt wurden.

Auch die großen Fregattvögel sind häufig zu sehen. In diesem Baum sind es allerdings überwiegend Weibchen ohne den imposanten roten Kehlsack.

An einem anderen Strand dann die Meerechsen beim Sonnenbad und beim Fressen.

Für morgen habe ich eine Bootstour um die Insel gebucht. Da werde ich dann einige Meeresbewohner näher kennenlernen.

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