Guayaquil

Ecuador ist flächenmäßig etwas größer als Großbritannien, hat aber nur 1/4 der Einwohner. Die Zeitverschiebung zu Deutschland beträgt im Sommer – 7 Stunden. Ein kleinerer Teil Ecuadors liegt nördlich und der größere Teil südlich des Äquators. Im Norden grenzt das Land an Kolumbien, im Osten und Süden an Peru und im Westen an den Pazifik.
Landschaftlich und klimatisch ist das Land sehr vielseitig. In der Mitte die Andenregion mit bis zu 6263 m hohen Vulkanen, im Westen das Amazonas-Tiefland mit dem Regenwald und im Osten das Flachland mit der Pazifikküste. Die ca. 1000 km vor der Westküste gelegenen Galápagos Inseln gehören ebenfalls zu Ecuador. Meine Reise wird mich nicht an jeden Ort, aber in alle oben genannten Regionen führen (topographische Karte mit Höhenangaben).

Mein Flug führt von Hamburg zunächst nach Amsterdam, dann nach Quito und abschließend in den Süden Ecuadors nach Guayaquil, der mit ca. 2,5 Millionen Einwohnern größten Stadt Ecuadors. Ich habe Guayaquil aus zwei Gründen als Zielflughafen gewählt. Zum einen muss ich mich dort nach der anstrengenden Reise nicht gleich zusätzlich mit der dünnen Luft in Quito belasten (ca. 2850 Meter über dem Meeresspiegel) und zum anderen führen die Rückflüge von Quito nach Europa alle über Guayaquil. Somit spare ich mir auf dem Rückweg einen Flug. Von Tür zu Tür dauert die ganze Anreise 22,5 Stunden.

Der Flug mit KLM war trotz ausgebuchtem Flieger gut auszuhalten. Die Sitze in der modernen Boeing sind bequemer als so manch anderer, in dem ich schon gesessen habe. In Quito steigen einige Passagiere aus und andere ein. Die Maschine wird betankt und der Müll entsorgt. Während dieser Zeit darf man den Flieger nicht verlassen, aber hinten ist die Tür auf und man kann die schöne frische Luft genießen. Laut Kapitän sind es bei der Landung 18 °C. Mein Handy zeigt eine Höhe von ca. 2400 m an.

Der Flug von Quito nach Guayaquil dauert nur 35 Minuten. Dort sind auf Meereshöhe dann auch gleich über 30 °C. Bei der Ankunft im Hotel dämmert es bereits ein wenig. Das heißt, spätestens in einer Stunde ist es dunkel.
Gegenüber vom Hotel liegen in dem kleinen Parque Seminario überall auf den warmen Steinen richtig große Iguanas herum.

Ich spaziere noch etwas am Malecón 2000, der Promenade am Ufer dea Rio Guayas, entlang.

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