Belem

Bei herrlichem Sonnenschein mache ich mich auf zur weiteren Erkundung der Stadt. Ein beliebter portugiesischer Frühstücksbrauch scheint zu sein, in einer der vielen Cafeterias sich quasi im Vorbeigehen einen Espresso und ein leckeres Gebäck im Stehen am Tresen schmecken zu lassen. Ganz populär und äußerst empfehlenswert sind die Pastéis del Nata. Knusprige Blätterteigtörtchen mit Puddingfüllung. Mmmh 🙂. Um all die leckeren Dinge zu probieren, reichen ein paar Tage nicht aus. Außerdem wäre man dann auf dem Heimweg sicher ein paar Pfunde schwerer als vorher.
Mein erster Aussichtspunkt ist der Arco da Rua Augusta am Praça de Comercio. Für 2,50 € bringt ein Fahrstuhl Besucher nach oben.

Von der nächstgelegenen Metrostation fahre ich zum Cais do Sodré.

Dort kann man mit der Fähre über den Tejo nach Cacilhas fahren und anschließend mit dem Bus der Linie 101 zur Christo Rei Statue.

Auch zur Statue hinauf kann man mit einem Fahrstuhl fahren und hat somit einen noch fantastischeren Ausblick, als von unten.  Die Statue ist mit Sockel 103 m hoch und die Aussichtsplattform befindet sich 188 m über dem Tejo. Die ganze Fahrt hin und zurück ist nicht im Tagesticket enthalten, kostet aber nur erschwingliche 5,40 €.

Nächster Anlaufpunkt ist der Stadtteil Belém (portugiesisch für Bethlehem). Dieser befindet sich eine knappe halbe Stunde Fahrt mit der Tram westlich des Stadtzentrums und zu sehen gibt es hier unter anderem seit 1960 das Padrão dos Descobrimentos zu Ehren Heinrich des Seefahrers.

Seit 1521 steht hier auch der Torre de Belém. Der zweite Turm auf der anderen Seite des Tejo wurde wie auch ein Großteil der Stadt 1755 bei einem verheerenden Erdbeben mit Tsunami und Großband zerstört.

Auch befindet sich in Belém das ehemalige Kloster Mosteiro dos Jerónimos, das 1601 nach 100 Jahren Bauzeit fertiggestellt wurde. Gerade als ich ankomme, wird der Eingang leider geschlossen. Jetzt in der Vorsaison schließt alles etwas früher.

Viele Restaurants zeigen in Schaukästen, was sie anzubieten haben.

Oben am Castel angekommen, macht ein Pfau lautstark auf sich aufmerksam.

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