Masindi-Kigumba-Karuma-Pakwach

Nach der gestrigen Albtraumfahrt rufe ich vor der Abfahrt im Zielhotel an und lasse mich bezüglich der Route beraten. Der direkte Weg wäre durch den Park, empfohlen wird mir aber der Weg außen herum, da dieser größtenteils eine Asphaltstraße im guten Zustand ist, und man somit auch nicht nur für das Durchfahren des Parks den Eintritt zahlen muss. Nichtsdestotrotz sind die ersten 1,5 bis 2 Stunden wieder auf einer Marram Road zu absolvieren. Ein Teil davon ist aber neuwertig und lässt 80 Sachen zu, immer darauf vorbereitet, dass schlagartig 40 km/h schon zu viel sein können. In Karuma sind direkt an der Straße die Karuma Falls.

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Dieser Bus hat eine Panne und wie sich später herausstellen wird, findet die Reparatur zwei Tage später an Ort und Stelle statt. Wann der Bus jedoch wieder fahrbereit ist, steht vermutlich in den Sternen.

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Im Norden des Parks wird vielfach noch in solchen traditionellen Hütten gewohnt.

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Auf dem letzten Ende des Weges sind mehrere Buschfeuer in Gange. Das eine lodert direkt bis an die Straße. Ein unheimliches Geräusch, dieses laute Knistern. Nicht zu vergleichen mit Lagerfeuerromantik. Ob die Feuer von den Farmern gelegt wurden, oder andere Ursachen haben, ist mir nicht klar.

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Die Lodge liegt natürlich wieder abseits von befestigten Straßen. Ein paar hundert Meter vor der Lodge sind dicht neben dem Weg gerade zwei Elefanten am Fressen.

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So ein Elefant ist ja auch ein hervorragender Lande- und Rastplatz. Mit etwas Glück gibt’s da auch noch ein paar Zecken oder so zu finden.

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Mein Cottage in der Lodge ist von der Bauart her auch so eine Hütte mit Strohdach. Da das Dach auf senkrechten Baumstämmen gelagert ist, hat die umlaufende die Außenwand keine tragende Funktion und ich habe einen 180°Blick auf die Natur, lediglich durch ein Mückengitter getrennt. Dadurch ist natürlich auch die Geräuschkulisse 1:1 so, als wenn man draußen wäre. Ich fahre noch kurz nach Pakwach und nehme einen Angestellten der Lodge mit, der dort noch ein paar Besorgungen zu tätigen hat. So habe ich dann auch mal Gelegenheit auf den Markt in einem Hinterhof und in kleine Geschäfte zu kommen. Einige der „Geschäfte“ sehen so aus.

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Ich glaube ich hatte auf dieser Reise noch gar kein Sonnenuntergangbild gepostet, deshalb hier der Blick aus meiner Cottage.

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Nach Einbruch der Dunkelheit steigen die Flusspferde aus dem Wasser und grunzen unheimlich und laut herum. Hört sich sehr dicht an, ist es aber anscheinend nicht. Mit meiner Taschenlampe kann ich zumindest nichts von ihnen sehen.

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