Valldemossa

Ab heute bin ich hier auf Mallorca auch mobil. Zunächst fahre mit meinem nagelneuen Nissan Juke (erst 9 km gelaufen) nach Valldemossa. Dieser kleine Ort, ca. 18 km nördlich von Palma, ist bekannt dadurch, dass der Komponist Frédéric Chopin mit der Schriftstellerin George Sand im Winter 1838/39 ein paar Monate dort gelebt hat. Wer möchte, kann das Haus, in dem die beiden gewohnt haben, von innen besichtigen, aber auch ohne den Besuch des Hauses ist der hübsch herausgeputzte Ort sehenswert für die unzähligen Touristen. In der Vorsaison, am frühen Morgen, ist zum Glück noch alles sehr ruhig im Ort.

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Was man an diesem Ort sicher nicht erwartet, was aber tatsächlich so geschehen ist: Ein türkisches Restaurant spielt morgens um 10 Uhr lautstark Conchita Wurst mit dem ESC Titel „Rise like a Phoenix“. 🙂
Durch die Serra de Tramuntana führt der Weg in das etwas weiter nördlich gelegene Port de Sóller. Ein kleiner Badeort, der nur durch einen Tunnel oder von der Seeseite erreicht werden kann. Die Eisenbahn, die heute eine Touristenattraktion ist, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut und diente seinerzeit hauptsächlich dem Transport von Früchten nach Palma.

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Von Port de Sóller fahre ich nach Sa Calobra. Auf dem Weg liegt ein Trinkwasserreservoir der Insel.

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In Sa Calobra, genauer gesagt im Torrent de Pareis, hat sich ein Fluss seinen Weg durch das Gebirge geschnitten. Der Ort ist auf dem Landweg nur über eine ca. 12,5 km lange Serpentinenstraße erreichbar. Die Straße ist an vielen Stellen gefühlt eigentlich zu eng für zwei PKW. Auf der einen Seite der Abgrund und auf der anderen der schroffe Felsen. Ich habe etwas Angst um den neuen Wagen. Erschwerend kommt hinzu, dass sich auf der Strecke unzählige Radfahrer den Berg hochquälen bzw. diesen mit viel zu hoher Geschwindigkeit herunterfahren.

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Von Sa Calobra fahre ich zurück nach Palma und bin am Ende der Serpentinen froh, dass alles heil geblieben ist. Ach ja, die höchste heute am 30. März während der Fahrt gemessene Temperatur betrug 27 °C!

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