iSimangaliso

Das Wetter meint es hier in KwaZulu-Natal leider nicht gut mit mir. Mein Weg führt mich heute entlang der Küste nach St. Lucia und dem iSimangaliso Wetland Park. Unterwegs schüttete es immer wieder heftig und jetzt ist hier Dauerregen, wie man ihn von zu Hause kennt. Die traumhafte Unterkunft versüßt das zum Glück wieder etwas und auf der überdachten Terrasse ist es warm und trocken. Auf dem Weg hierher bin ich durch große Nutzwälder gefahren. Keine Ahnung, was für Bäume das waren.
In St. Lucia ist es von der Vegetation eher so wie auf Hawaii. Alles ist üppig grün und extrem dicht bewachsen, wenn nur der Regen nicht wäre. Baden sollte man hier besser nur an speziell ausgewiesenen Stellen. Wie man sieht, muss man mit Haien, Krokodilen und Flusspferden rechnen. Jeder einzelne davon wäre schon Grund genug, aufs Baden zu verzichten.

Anstatt zu schwimmen, buche ich eine Bootstour auf dem Lake St Lucia. Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden. Im Schilf sind zunächst wieder mal unzählige Webervögel mit Nestbau beschäftigt und die ersten Hippos liegen da auch schon faul herum. An zwei größere Gruppen Hippos (ca. 20–30 Tiere) können wir bis auf wenige Meter heranfahren. Ein Bulle zeigt eindrucksvoll seine weniger schönen Zähne und gibt unmissverständlich zu erkennen, dass er nicht möchte, dass wir näher kommen.
Es sind auch viele Jungtiere in den Gruppen. Damit sie nicht schwimmen müssen, stellen sich die ganz Kleinen zum Teil frech auf den Rücken der Mutter. Zwei halbstarke Kids üben schon mal Revierkampf. Ansonsten kann man sich kaum vorstellen, dass die faulen Kerle richtig gefährlich sind und außerdem schnell sein können.

Auf der Ablage hinter dem Kapitän ein Hippo Zahn in voller Größe.

Verschiedene Adler sitzen in den Bäumen.

Kurz vor Ende der Fahrt ist dann auch noch ein Krokodil zu sehen. Das reagiert aber schnell auf die Motorengeräusche und als wir dichter ran fahren, taucht es ab. Ein lohnenswerter Ausflug.
Nun geht es zurück in die Lodge.

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