Tsitsikamma

Nach dem Frühstück fahre ich von Oudtshoorn zunächst Richtung Norden zu den Cango Caves, ein mehrere Kilometer in den Berg ragendes Höhlensystem, das bisher nur teilweise erforscht wurde. Alternativ zu der von mir gebuchten Heritage Tour kann man auch eine Adventure Tour buchen, die dann auch durch Bereiche führt, die nur kriechend oder durch enge Felsspalten erreicht werden können. Hierbei sollte man keine Platzangst haben. Auf jeden Fall sehenswert ist die Höhle mit den teilweise mehrere Hunderttausend Jahre alten Stalagmiten und -titen.

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Die ganze Gegend um Oudtshoorn ist auch ein Zentrum der Straußenzucht. Links und rechts der Straße fahre ich an diversen Zuchtfarmen vorbei, und bevor ich die Gegend verlasse, besuche ich noch eine. Wie sich leider herausstellt, ist es aber bis auf wenige interessante Informationen nur Touristennepp.

Mein Weg führt mich als Nächstes entlang der Gardenroute durch Wilderness und Plettenberg Bay.

Ich überquere die sehenswerte Bloukrans Bridge. Hier kann man den höchsten Bungee Jump der Welt erleben. 216 Meter über dem Tal gilt es den Absprung zu wagen, was sehr beliebt zu sein scheint. Einer nach dem anderen stürzt sich in die Tiefe.

Ein paar Kilometer weiter folgt dann der Tsitsikamma National Park. In dem Park erreicht man nach ca. 1/2 Stunde Wanderung durch den Wald die Stelle, wo der Storms River in den Indischen Ozean mündet. Dort gibt es eine 77 Meter lange Hängebrücke, die durch den starken Wind und die eigenen Schritte beim Überqueren kräftig hin und her und auf und ab schwingt. Am Strand spielt sich gerade eine dramatische Situation ab. Offensichtlich wurde jemand leblos aus dem Wasser gezogen und nun versucht man ihn zu reanimieren. Ich ziehe mich zurück und hoffe, dass das ein gutes Ende genommen hat.

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Nach einer weiteren Stunde Fahrt erreiche ich mein Hotel in Jeffreys Bay.

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