Afrika …

Diese Reise führt mich das erste Mal auf den afrikanischen Kontinent, und das gleich in drei Länder. Vom 19.11. bis 03.12. erwarten mich diverse Erlebnisse in Südafrika und Swasiland, vom 03.12. bis 10.12. werde ich Mauritius erkunden, um dann über Dubai wieder zurück in das winterliche Norddeutschland zu fliegen. Die vier Flugetappen der Reise sind:

HAM → FRA → CPT / PLZ → DUR / JNB → MRU / MRU → DXB → HAM

Südafrika               

Eswatini
(ehem. Swaziland)

              Mauritius

Das Ganze beginnt mit einem kurzen Flug von Hamburg nach Frankfurt und etwas verspätet schließt sich dann von dort der mehr als 12-stündige Flug nach Kapstadt an. Es gibt schöneres, aber es hört sich auch schlimmer an, als es ist, vorausgesetzt man ist kleiner als 1,80 m. Zum Glück setzt die Condor auf dieser langen Strecke ganz neue Flugzeuge ein. Ein Filmpaket oder sein Bier zum Essen muss man jedoch bei dem gebuchten Tarif extra bezahlen. Nach einem sehr ruhigen Flug erfolgt um ca. 9:45 Uhr die Landung in Kapstadt (ca. 4 Mio. Einwohner). Ich hole mir mein Auto und fahre zum Hotel. Wieder einmal Linksverkehr und dann auch noch ′n Schaltwagen. Das eine oder andere Mal heult der Wagen auf, weil ich anstatt dem 3. den 1. Gang eingelegt habe. Auf dem ca. 20-minütigen Weg zum Hotel fahre ich bereits an Townships vorbei, wo die Armen in kleinen, zusammengeschusterten Hütten wohnen. Als Kontrast dazu wenige Kilometer und Augenblicke später Kapstädter, die mit ihrem Aston Martin, Maserati, Porsche oder ähnlichem durch die Gegend fahren.
Das Wetter ist schön (ca. 25 °C), auch wenn ab und zu ein paar Wolken durchziehen. Die „Spitze“ des Tafelberges ist heute, wie wohl sehr oft, den ganzen Tag in einer Wolke „versteckt“, die sich nicht von der Stelle bewegen will.
Ich wohne in einer „Safe walking Area“, was in dieser Stadt nicht selbstverständlich ist. Daher checke ich zunächst erst mal zu Fuß die nähere Umgebung, in der es alles gibt, was man braucht. Anschließend mache ich mich vorbei an dem WM-Stadion auf den Weg zur V&A Waterfront. Ein großer Bereich mit Shoppingcenter, Restaurants und Bars. V&A steht für die britische Queen Victoria und ihren Sohn Prince Albert.

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Als Nächstes fahre ich zum Stadtteil Boo-Kap, in dem die kapmalaiische Bevölkerung ihre Häuser schrill bunt anmalt. Sehenswert und ein sehr beliebtes Fotomotiv. Genau genommen sind es aber nur zwei kurze Straßenabschnitte, die so hergerichtet sind. Vielleicht sponsert ja sogar die Tourismusbehörde die Farben?

Der Verkehr in Kapstadt ist nicht ganz ohne. Oft werden auch rote Ampeln ignoriert. Ich fahre weiter zum Kirstenbosch National Garden, der an der Ostseite des Tafelbergmassivs liegt. Ein schön angelegter Park mit dem Berg als malerische Kulisse.

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Proteas in allen Größen und Formen blühen derzeit im Park und locken Kolibris und andere Vögel mit Ihrem Nektar. Die lustigen Helmperlhühner laufen auch überall herum.

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Nach einer kurzen Regenerationsphase stürze ich mich noch mal ins Getümmel an der Waterfront und gehe dann an der Sea Side im Ritz essen. Das Restaurant ist im 21. Stock und dreht sich so, dass man einen herrlichen Blick auf Kapstadt bei Nacht hat. Sonnenuntergang ist hier so ca. um 20:30 Uhr. Die Uhrzeit in Kapstadt ist gegenüber der MEZ nur eine Stunde voraus.
Auf dem „Heimweg“ werde ich ca. 25 Meter vor meinem Hotel noch von der Polizei nach Drogen durchsucht. Waren ja ganz nett, aber trotzdem war das irgendwie unangenehm.

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