Melbourne

Heute ist die Erkundung von Melbourne angesagt. Trotz anderslautender Wettervorhersage strahlt die Sonne, was das Zeug hält. Zunächst fahre ich erst mal mit der S-Bahn ohne Ticket in die Stadt, denn weder an der Haltestelle noch in der Bahn konnte man ein Ticket lösen. Nach dem unfreiwilligen Schwarzfahren gehe ich ein Stück am Yarra entlang. So heißt der Fluss, der durch Melbourne fließt.

Am Federation Square decke ich mich im Visitor Center mit Informationen ein. Eine wichtige Information ist, dass es sowohl einen Bus als auch eine historische Straßenbahnlinie gibt, die Besucher zu den „Hotspots“ fahren. Und das sogar kostenlos. Sehr krass ist hier in Melbourne das Nebeneinander von alten und modernen Gebäuden. Es gibt nicht die klassische Altstadt, sondern nur hier und da sind alte Gebäude verblieben. Auffällig ist auch, dass überall in der Stadt große Kunstobjekte und moderne Skulpturen stehen. Offensichtlich geht es Melbourne finanziell ganz gut.

Das, was ein bisschen so aussieht wie der Eiffelturm, ist übrigens die Oper.

Den besten Überblick über die Stadt hat man natürlich vom 292 Meter hohen Eureka Tower. Wer mag, kann sich dort oben auch für zusätzliche 12 $ in einer Art Kabine mit Glasboden aus dem Gebäude ein paar Meter herausfahren lassen, um dann in 285 Meter Höhe quasi keinen Boden mehr unter den Füßen zu haben. Da ich das mit dem Glasboden vom CN Tower in Toronto schon aus größerer Höhe kenne, spare ich mir die zusätzliche Ausgabe.

Bekannt ist Melbourne bei uns für Formel 1 und Tennis. Für die Australier spielt natürlich auch Football und Cricket eine große Rolle.

Der neueste Stadtteil ist Docklands direkt am Hafen.

Ganz ungewohnt ist es, bei dem sommerlichen Wetter im Shoppingcenter Silent Night und andere Weihnachtslieder zu hören.

Mittags gibt es an der Waterfront in Docklands für mich original malaiische Küche (Chilli Padi). Schon am frühen Nachmittag sind alle Bars, Pubs und Restaurants gefüllt. Die Aussies lassen sich den Wein und das Bier schmecken. Offensichtlich hat das gesellige Beisammensein einen viel höheren Stellenwert als bei uns.
Nachdem ich schon etliche Kilometer durch Melbourne gelaufen bin, mache ich noch einen kurzen Abstecher nach Chinatown, bevor ich mich auf den Heimweg mache.

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