Grand Canyon

Heute habe ich mir als Erstes etwas Besonderes vorgenommen. Ich fliege mit dem Helikopter in den Grand Canyon. Das wird mein erster Helikopterflug werden. Standesgemäß werde ich am Hotel von einer Stretchlimo abgeholt.

Es ist super windig heute Morgen und mir ist schon etwas flau im Magen. Alle Fluggäste werden gewogen und danach wird dann die Platzverteilung im Heli festgelegt.

Die Tour dauert ca. 2 Stunden und führt über den Lake Mead und den 1935 fertiggestellten Hoover-Damm in den Grand Canyon. Der Lake Mead ist das Trinkwasserreservoir für die Gegend. An den hellen Rändern ist gut zu erkennen, wie der Wasserstand in den letzten Jahren abgenommen hat.

Am Hoover-Damm ist die im Bau befindliche Brücke zu erkennen. Die Grenze zwischen Nevada und Arizona verläuft durch die Mitte der Staumauer. Beide Bundesstaaten befinden sich in unterschiedlichen Zeitzonen. Fährt man also die knapp 400 m von West nach Ost, dann benötigt man über 1 Stunde dafür. Fährt man von Ost nach West, dann kommt man eine Stunde früher am anderen Ende an. Zeitreisen sind also doch möglich. 🙂

Colorado River

Der kleine, rote Helikopter in der Mitte des Bildes gibt einen guten Anhaltspunkt für die Dimensionen. Im Canyon landen wir auf einem Plateau, um ein Sektfrühstück zu genießen. Dann geht es wieder zurück nach Las Vegas.

Eine typische Wohngegend in Las Vegas.

Zum Abschluss fliegen wir noch über den „Strip“. Sensationell die Tour. So lasse ich mir den Einstieg in den Tag gefallen.

Gegen 13 Uhr beginnt meine heutige Erkundungstour in Las Vegas. Ich habe auf dem Parkplatz hinter einem Einkaufszentrum geparkt, was mir später noch den Schweiß auf die Stirn treiben wird. Die restliche Zeit des Tages verbringe ich auf dem „Strip“.

Es gibt hier unendlich viel zu sehen. Ob nun die Wasserspiele von dem Bellagio oder der „Vulkan“ vor dem Mirage, das Venetian, Caesars Palace, Treasure Island, Mandalay Bay, … um nur einige zu nennen.

Der Bau des Wynn hat 2,7 Milliarden Dollar verschlungen, das Venetian hat über 7000 Zimmer, … Mit Superlativen wird hier nicht gespart. Es werden auch noch ständig neue Anlagen gebaut.

Als ich nach unzähligen Kilometern zu Fuß gegen Mitternacht endlich zu meinem Auto gehen will, hat das Einkaufszentrum, durch das ich heute Morgen gegangen bin, geschlossen. Ich habe keine Ahnung, wie ich jetzt zu dem Parkplatz auf dem Hinterhof kommen soll. Nach einigen erfolglosen Versuchen einen Weg zu finden, schildere ich einem Wachmann mein Problem und was macht der? Er schließt das Einkaufszentrum auf und bringt mich durch die Mall zum Hinterausgang. Ich bin überwältigt von der Hilfsbereitschaft und bin sicher, dass es das in Deutschland nicht gegeben hätte.

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