Arenal

Es hat in der Nacht wieder gewittert und fürchterlich geregnet. Um kurz vor 6 Uhr als die Kanutour losgehen soll, scheint es so, als ob der Regen aufgehört hat. Wir starten unsere ca. dreistündige Fahrt durch den Naturpark. Leider regnet es unterwegs doch immer wieder mal. Vom leichten Tröpfeln bis zum Wolkenbruch ist alles vertreten, aber was wäre ein tropischer Regenwald ohne vernünftigen Regen. Es ist tatsächlich auch so ein Erlebnis.

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Noch lange, nachdem es über dem Fluss bereits aufgehört hat, regnet es im Wald noch weiter. Bis die Tropfen dort den Boden erreichen, dauert es etwas länger. Die Tiere lassen sich bei so einem Scheißwetter natürlich nicht in großer Vielzahl blicken. Die sind ja nicht so blöd wie die Touristen. Ein bisschen Federvieh und einige Echsen werden dennoch gesichtet und zum Schluss auch noch ein Spider Monkey.

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Heute ist Sonntag und im kleinen Dorf Tortuguero geht es beschaulich zu. Die Einwohner gehen ihren Verpflichtungen nach, auch wenn dies bei einigen von ihnen scheinbar nur ist den ganzen Tag irgendwo abzuhängen. Die meisten Wege sind mehr oder weniger überflutet. Auf den beiden Fotos eher weniger bis gar nicht.

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Die Katze schaut super entspannt drein. Vielleicht hat ihr Herrchen oder Frauchen mit Ihr auf dem Schoß gerade einen Joint geraucht.

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Ich verlasse Tortugero um 11Uhr mit dem Public Boat. Als ich nach ca. einer Stunde am Auto ankomme, gießt es mal wieder in Strömen. Nun steht mir wieder die einstündige Slalomfahrt über die Schotterpiste bevor. Ich fahre Richtung Osten nach La Fortuna am Fuße des Vulkans Arenal. Von Boot bis zum Hotel dauert das ca. 4 Stunden. Einmal bin ich verkehrt abgebogen und fahre Serpentinen hinauf. Leider bemerke ich meinen Fehler erst als ich auf gleicher Höhe mit den Wolken bin. Das da in den Bäumen sind bereits die Wolken und nicht etwa Rauch oder Nebel.

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Unterwegs einige Ananasplantagen und die ersten frei lebenden Tukane, die ich hier auf Costa Rica zu sehen bekomme.

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Kurz vor dem Ziel komme ich in Versuchung links nach San Francisco abzubiegen, fahre dann aber doch geradeaus weiter.

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In La Fortuna ist gerade so etwas wie Jahrmarkt. Ein paar Kinderkarussells und einige Dinge zum Essen gibt es dort. Ich vermute, dass ich den Vulkan direkt vor mir hatte, als ich angekommen bin. Die Wolken hingen aber so tief, dass man nichts davon sehen konnte. Im Hotel angekommen drücke ich mir die Daumen, dass das morgen früh besser aussieht.

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