Kuala Lumpur

Heute steht Kuala Lumpur auf dem Plan. Natürlich nicht ohne den Tag mit ein paar Runden im Pool zu beginnen.
Auffällig ist in Malaysia, dass viele Begriffe so geschrieben werden, wie man sie im Englischen hört (z. B. Taxi = Teksie, Train = Tren, Express = Ekspres, Central = Sentral, Rail = Rel, Counter = Kaunter, …). Es ist ziemlich sonnig heute und natürlich tropisch warm und feucht. Mit der Bahn kommt man überall schnell und günstig hin. In der Regel kostet eine Fahrt 1–2 Ringit. Das sind umgerechnet 0,25-0,50 €. Zunächst verbringe ich einige Zeit in einer der unzähligen, riesigen Malls hier in KL. Dort kaufe ich mir auch eine lokale Prepaid-Simkarte, damit ich überall Internet habe.

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Hauptziel heute ist die Besichtigung der Twin Towers. Davor besuche ich jedoch zunächst noch die Masjid Jamek Moschee. Eine der ältesten Moscheen in Kuala Lumpur. 1909 von Sultan Aladdin Sulaiman Shah Ibni Al-Marhum Raja Musa eröffnet. Abgesehen davon, dass man natürlich beim Betreten der Moschee die Schuhe auszieht, muss ich mir auch noch eine Art Rock mit Gummizug anziehen, damit die nackten Beine bedeckt sind.

Am Merdeka Square, unmittelbar neben der Moschee, ist das wirklich sehenswerte Sultan Abdul Samad Building, in dem der oberste Gerichtshof und auch das National textile Museum untergebracht sind. In dem Gebäude wurde 1953 auch die Unabhängigkeitserklärung von der britischen Kolonialmacht unterschrieben.

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Die Polizei hat hier ganz schön flotte Motorräder.

Am Straßenrand kann man Leckereien kaufen.

Hier nun aber ein paar Eindrücke der Twin Towers, die 1998 fertiggestellt wurden. In 172 Meter Höhe sind beiden Türme mit der Skybridge verbunden. Diese dient in erster Linie als Fluchtweg von einem Turm zum anderen. Um die unterschiedlichen Bewegungen der Türme ausgleichen zu können, ist diese Brücke kugelgelagert aufgehängt. Die Informationen im Internet von langen Schlangen am Ticketcounter und ausverkauften Tagen kann ich nicht bestätigen. Ich musste vom Kauf bis zur Besichtigung nur eine Stunde warten, die ich entspannt in der Mall verbringen konnte.

Auf 360 Meter Höhe befindet sich das Observationdeck mit einer herrlichen Aussicht.

Am Nachmittag fahre ich erst einmal zurück ins Apartment.

Gegen Abend nehme ich die Monorel, um mir Chinatown etwas anzuschauen. Diese Einschienen-Hochbahn wurde erst 2003 eröffnet und pendelt auf einer 9 km langen Strecke hin und her. In Chinatown ist es etwas anstrengend, durch die Restaurantstraße zu gehen, da alle 10 Meter jemand mit seiner Karte vor einem steht und seine Speisen anpreist. Außer Fröschen am Spieß konnte ich jedoch nichts Ungewöhnliches entdecken. Die Kühlung der Meeresfrüchte, die bei über 30 °C nur auf etwas Eis gebettet offen an der Straße liegen, ist jedoch nicht sehr überzeugend.
Zum Schluss wieder der Knotenpunkt KL Sentral.

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