Varadero

Der heutige Faulenzertag am Strand begrüßt mich mit strahlendem Sonnenschein. Zwischen den Palmen kann ich vom Balkon bereits das Meer sehen. Die ersten Gäste erfüllen das Klischee und machen sich schon vor dem Frühstück auf den Weg, um mit Ihrem Handtuch eine Liege am Strand zu blocken. Mein „Beach Towel“ bekomme ich am ersten Tag erst, nachdem die Ausgabe geöffnet hat. Die karibische Gelassenheit sorgt dafür, dass diese um 9:30 Uhr noch geschlossen ist, obwohl die Ausgabe offiziell ab 9 Uhr beginnen soll.

Vor dem Hotel eine kubanische Art von Taxi.

Der Sand am Strand ist extrem fein. Beim Gehen hat man fast das Gefühl, dass es staubt. Das glasklare, türkisblaue karibische Meer hat ca. 25 °C. Mein obligatorisches Bad im Meer vor dem Frühstück ist also eine angenehme Erfrischung.

Nach dem üppigen Frühstücksbuffet bekomme ich auch mein Handtuch, mit dem ich mich dann auch gleich auf einer Liege unter einem Palmwedelschirm niederlasse, um dort die Zeit bis zum Sonnenuntergang zu verbringen. Nur wenige Schritte von meiner Liege entfernt ist die Strandbar, die eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung sicherstellt. Gegen 12 Uhr ist dann auch schon Barbecue an der Strandbar angesagt. Es gibt verschiedene Burger, Nudeln, Reis, Salat, Kuchen, Eis, Obst. Sozusagen ein „kleiner Snack“ zwischendurch. Dazu spielt eine Combo kubanische Musik.

Nach dem Essen sehe ich von meiner Liege die Pelikane am Strand vorbeiziehen und plötzlich im Sturzflug ins Meer eintauchen. Leider haben sie nicht gewartet, bis ich ein Foto machen konnte. Ich finde es immer wieder toll zuzuschauen, wie die großen, schweren Vögel trotz ihres nicht sehr windschnittigen Körperbaus vollkommen mühelos durch die Luft gleiten.
Im Prinzip kann man in Varadero relativ weit ins Meer hineingehen, da der Boden zum vorgelagerten Riff hin nur sehr flach abfällt. Heute ist jedoch die gelbe Flagge gehisst und jeder, der zu weit hinausgeht, wird von dem Lifeguard mit der Trillerpfeife zurückgeholt. Fast parallel zum Strand herrscht tatsächlich eine relativ starke Strömung. Es ist mir nicht möglich, auch nur einen Meter gegen die Strömung anzuschwimmen. Wenn ich mir Mühe gebe, dann schaffe ich es nur auf der Stelle zu schwimmen und nicht abzutreiben.
Bei einem Strandspaziergang entdecke ich diesen kleinen Strandbesucher hinter einer Blüte.

Die Sonne versinkt ca. um 17:30 Uhr vorbildlich mit dekorativen Wolken am Himmel im Meer.

Dann wirds ja auch schon gleich Zeit fürs Abendbuffet. Ich denke, für den Körper ist es gut, dass ich nicht länger in diesem all-inclusive Schuppen sein werde.

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